Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)

Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) wurde im Jahr 2008 durch Änderungen im Arbeitsschutzgesetz und im Sozialgesetzbuch VII geschaffen. Mit der GDA erfüllt Deutschland eine zentrale Forderung der EU-Gemeinschaftsstrategie für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2007 – 2012. Um die Gemeinschaftsziele zu erreichen, sah die EU-Strategie die Entwicklung von nationalen Arbeitsschutzstrategien in den Mitgliedstaaten vor. Der Strategische Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2014 - 2020 empfiehlt darüber hinaus, die nationalen Arbeitsschutzstrategien weiter zu konsolidieren und zu stärken.

Mit der gemeinsamen Strategie gestalten der Bund, die Länder und die Unfallversicherungsträger die Präventionsarbeit systematischer und enger abgestimmt auf der Grundlage gemeinsamer Arbeitsschutzziele, Handlungsfelder und Arbeitsprogramme.

Die Arbeitsschutzziele werden für einen Zeitraum von ca. drei bis fünf Jahren festgelegt, in dem alle Träger und weitere Akteure durch gemeinschaftliche Aktionen und gemeinsame Maßnahmen zur Zielerreichung beitragen.

Die Maßnahmen zur Zielerreichung sollen sich dabei auf die wichtigsten Schwerpunkte konzentrieren. Dazu werden in gemeinsam festgelegten Handlungsfeldern Arbeitsprogramme durchgeführt, in denen die GDA-Träger ihre Präventionsaktivitäten bündeln, sich abstimmen und Synergien anstoßen.

 

Arbeitsprogramme 2013-2018

Im Zeitraum 2013 - 2018 arbeiten die Träger der GDA gemeinsam an der Verwirklichung der folgenden Arbeitsschutzziele

  • Verbesserung der Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
  • Verringerung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen im Muskel-Skelett-Bereich
  • Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung

 

Arbeitsprogramme 2008 - 2012

Für den Zeitraum 2008 - 2012 haben die Träger der GDA drei Arbeitsschutzziele vereinbart, um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu verbessern.

  • Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Arbeitsunfällen
  • Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Muskel-Skelett-Erkrankungen
  • Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Hauterkrankungen